59.94 km
3:30 h
Ø-Geschw. 17.15 km/h

Gefrühstückt haben wir zu viert und uns dabei gut unterhalten! Über Radeln in Städten zum Beispiel und dass das in Hamburg nicht so spaßig ist.

Es fahren dort wohl Menschen regelmäßig mit Kameras durch ihr Viertel und können über ein automatisiertes System über die Fotos Anzeigen schalten. Das Zelt habe ich noch im Trockenen abbauen können, beim losfahren setzte aber dann der Regen ein, ein feiner Landregen, der nicht all zu schlimm war. Die Regenjacke war auch eher störend warm, also habe ich mich im T-Shirt beregnen lassen. (Hier eine Werbung für Merino-Shirts, die halten auch im Nassen warm und stinken nicht so schnell!)

Ich hatte überlegt, wieder an die Küste zu fahren, mich aber dagegen entschieden, da das einen größeren Umweg darstellte. Stattdessen ging es an der Küste des Selenter Sees und zwischen Passader und Doberstdorfer See entlang. Die Wege waren meistens Landstraßen mit wenig Verkehr, was echt angenehm war! Die ganze Zeit war es nicht übermäßig warm und es gab zeitweilige Schauer, aber insgesamt war es zum Radeln sehr angenehm! Schließlich kam ich in Mönkeberg an, von wo aus eine Fähre nach Kiel übersetzt.

Der Anleger Bellevue, den ich angepeilt hatte, wurde zur Zeit nicht angefahren, in der anderen Richtung liegt jedoch Friedrichsort, das auch in guter Fahrradweite ist. Von dort aus konnte ich über das ehemalige Flughafengelände auf einer Fahrradstraße nach Holtenau zu Kirsten und Co fahren. Dort gab es eine Erdbeertorte und wir sind nochmal zum Baden an den Strand gefahren. Das Wasser dort war in den ersten zehn Metern noch eher frisch, bevor es dann schlagartig warm wurde. Eine Runde um die Boje war drin und super erfrischend!