12.6.2020: In the hood

79.34 km
5:08 h
Ø-Geschw. 15.47 km/h

Die Windräder sind doch erstaunlich laut! Und alle paar Momente richten die sich mit einem Extra-Motor nochmal aus, das hört man dann auch, wenn sonst alles ruhig ist. Morgens habe ich mal wieder gemerkt, dass ich deutlich schneller beim Einpacken bin (etwa 1h), als am Anfang (1.5 h).

Los gings dann erst über Felder und dann durch den Wald in Richtung Norden. Auf dem erstbesten Hügel stand dann eine (Rad-)Wanderkarte des Landkreises Parchim, soeben hatte ich also die Grenze BB-MV überquert. Macht Bundesland Nummer acht! Entang des Elbe-Müritz-Radrundwegs ging es über Waldwege, durchs Gras, über Sand und durch Matsch. Zwar ganz ordentlich ausgeschildert, aber von der Wegqualität so naja. Immerhin gabs zwischendrin schon reife Kirschen und der Anteil des bergabfahrens wurde nicht geringer.

Das ist ein Radweg

In Parchim habe ich dann Mittagessen und ein Eis zu mir genommen, es war auch ordentlich warm. Weiter ging es im Anschluss zuerst über Wald- und Landstraßen nach Mestlin, das ehemaliges DDR-Vorzeigedorf war. Besonders auffällig war dort eine (über)große Halle, die im Zentrum des Dorfes stand.

Als weitere Wege hatte ich mir einen Weg mit einem Abschnitt Feldweg ausgesucht, dieser stellte sich aber als so unbefahrbar heraus (1 m hohes Gras, nur einmal durchgefahren), dass ich den anderen Weg mit deutlich höherem Anteil an Feldwegen gewählt habe, die aber immerhin befahrbar waren. So ging es durch den Wald und durch tiefen Sand über die Draisinensrecke nach Neu-Woserin und weiter nach Woserin, wo ich erstmal in den See gesprungen bin. Das werde ich dann auch die nächsten Tage mit meinem Patenkind und seinen Geschwistern machen und dem Unwetter entgehen…