9.6.2020: Magdeburg und Nigripper Seen

110.09 km
6:10 h
Ø-Geschw. 17.82 km/h

Den heutigen Tag habe ich mit Annika und Johannes verbracht, die ebenso auf dem Zeltplatz in Dessau genächtigt haben und auf dem Weg elbeabwärts sind.

Gemeinsam haben wir ein gutes Tempo vorgelegt und so haben wir nach 35 km das erste Mal richtig gehalten. Die Landschaft war schön, es ging lange durch Kiefernwälder, auf einmal tauchten in einem solchen auch die Überreste eines Tores auf, die früher zu einem Lustschloss führten. Der Ort durch den wir anschließend gefahren sind, war der Geburtsort von Katharina der Großen aus Russland!

Weiter ging es also in Richtung Magdeburg, durch Schönebeck und dessen Salzpark, wo wir noch einmal gerastet haben. Die Stadt hat früher Salz abgebaut und verarbeitet und irgendwann wurde festgestellt, dass die Sole heilende Wirkung hat, so wurde der Ort zum Kurort. Auch die Luft in den Salzstöcken trug zur Gesundung bei, daher konnten die Patienten auch unten übernachten und auch für Kinder gab es einen eigenen Raum.

Vor Magdeburg haben wir auf ein kühles Getränk die Lage besprochen und sind darauf in die Stadt rein. Am Dom vorbei, dem ehemaligen Kloster und rein ins Getümmel. Durch Magdeburg sind wir einmal durchspaziert, ich habe noch ein Eis gegessen, Annika und Johannes Bratwurst, ansonsten war die Stadt relativ unübersichtlich aufs erste…

Wieder aus der Stadt raus, kamen wir an der Kreuzung von Elbe-Havel bzw. dann Mittellandkanal mit der Elbe vorbei. Mit der „Trogbrücke“ konnten wir auch erst dann was anfangen, als wir davor standen und sahen, dass der Kanal in einigen Metern Höhe schwebt! Schon faszinierend! Die Verbindung der beiden Wasserwege ist über Schleusen möglich, an denen wir dann auch noch vorbeigekommen sind.

Kurz darauf sind wir dann endlich auf einem Zeltplatz bei den Niegripper Seen gelandet, der hatte Schnitzel und Pommes für einen erschwinglichen Preis, sodass das mein Abendessen war…